KAGes-Entscheidung nach umstrittenen Äußerungen von Ärztin: DienstverhĂ€ltnis wird nicht aufgelöst

Pressemitteilung

Nach einem ausfĂŒhrlichen GesprĂ€ch mit der betroffenen Ärztin und ihrem Vorgesetzten hat die SteiermĂ€rkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) auf eine Auflösung des DienstverhĂ€ltnisses verzichtet und einen strengen Verweis ausgesprochen. Gleichzeitig distanziert sich die KAGes mit Nachdruck von den Äußerungen der Ärztin, die sie jedoch außerhalb der Dienstzeit getĂ€tigt hat.


Am heutigen Tag hat ein ausfĂŒhrliches GesprĂ€ch mit Frau Dr.in Konstantina Rösch im Beisein von KAGes-Vertretern und ihrem unmittelbaren Vorgesetzten, dem Leiter der Klinischen Abteilung fĂŒr Kardiologie, stattgefunden.

Im Rahmen des GesprĂ€chs wurde festgestellt, dass die Ärztin nach Mitteilung ihres Vorgesetzten, in AusĂŒbung ihres Dienstes sĂ€mtliche Vorgaben des Unternehmens eingehalten und als Ärztin stets patientenorientiert und kompetent gehandelt hat.

Zudem war die Kritik von Frau Dr.in Rösch nicht gegen den Dienstgeber gerichtet und hat sie diesen in ihren Statements auch nicht erwĂ€hnt. Vielmehr richtete sich ihre Kritik gegen Vorgaben der Bundesregierung, die aber fĂŒr die KAGes auch verbindlich sind.

Aus diesen GrĂŒnden verzichtet die KAGes unter Auflagen auf eine Beendigung des DienstverhĂ€ltnisses und spricht eine strenge Verwarnung aus. Die Auflagen verlangen, dass die Ärztin bei kĂŒnftigen öffentlichen Äußerungen keinerlei Bezug zu ihrer TĂ€tigkeit als SpitalsĂ€rztin herstellt, und, dass Anweisungen der KAGes, insbesondere das Hygienekonzept, nicht in Frage gestellt oder kritisiert werden.

Bei Verstoß gegen die Auflagen wird das DienstverhĂ€ltnis mit sofortiger Wirkung aufgelöst.