Über uns
Für Sie da
Viele Personen haben es sich zur Aufgabe gemacht, in schwierigen Lebenssituationen zu helfen. In der Steiermark arbeiten spezielle Teams in verschiedenen Trägerorganisationen um Menschen in der letzten Lebensphase zu begleiten.
Träger von Hospiz- und Palliativeinrichtungen:
- Steiermärkische Krankenanstaltenges.m.b.H.
- Hospizverein Steiermark
- Volkshilfe Steiermark
- Hilfswerk Steiermark
- Rotes Kreuz Landesverband Steiermark
- Krankenhaus der Elisabethinen GmbH Graz
- Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz
Überregionale Kooperationspartner:
- HOSPIZ ÖSTERREICH - Dachverband von Palliativ- und Hospizeinrichtungen
- Österreichische Palliativgesellschaft - OPG
Informationsangebote
Unser Hospiz- und Palliativführer informiert Sie umfassend zu den vielen Angeboten bzw. Möglichkeiten in der Begleitung und Unterstützung.
Entwicklung der Hospiz- und Palliativeinrichtungen in der Steiermark
In der Steiermark hat sich der Hospiz- und Palliativbereich seit 1998 kontinuierlich entwickelt.
Der Erfolg des Pilotprojektes „Stationäre Palliativbetreuung" (1998-2000) war dafür eine wesentliche Grundlage für den weiteren Auf- und Ausbau. Nach mehrjährigen Projektfinanzierungen (auch Reformpoolprojekten) wurde 2008 der Hospiz- und Palliativbereich der Steiermark erstmalig in Österreich in einem Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) aufgenommen.
Seit 2009 werden die Einrichtungen über den Gesundheitsfonds Steiermark finanziert. Diese Regelfinanzierung umfasst mobile Palliativteams, Palliativkonsiliardienste, die hauptamtliche Koordination von Ehrenamtlichen sowie die Koordinationsstelle.
Weiters wird aus diesen Mitteln der Selbstbehalt von Patientinnen und Patienten bei Aufenthalten im Albert-Schweitzer-Hospiz und im Tageshospiz reduziert.
Die Kosten für Palliativstationen werden aus Mitteln der regulären Krankenhausfinanzierung getragen.
Die Steiermark kann auf einen erfolgreichen Aufbau des Hospiz- und Palliativbereiches nach dem Konzept der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung zurückblicken.
Dabei erfolgt die Grundversorgung in den bestehenden Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens.
In komplexeren Situationen und schwierigeren Fragestellungen stehen zusätzlich Expertinnen und Experten zur Beratung zur Verfügung
Abgestufte Versorgung
Eine adäquate Palliativversorgung erfolgt idealerweise in einem System abgestufter Versorgung. Dadurch kann dem Grundsatz „die richtigen Patientinnen und Patienten zur richtigen Zeit am richtigen Ort" zu versorgen, entsprochen werden. Man benötigt neben den traditionellen, etablierten Einrichtungen und Dienstleistern des Gesundheits- und Sozialwesens eigene, spezialisierte Versorgungsangebote. Diese - auch „Bausteine" genannten - Angebote fügen sich in das Versorgungssystem ein.
Leitbild
Hospiz- und Palliativversorgung ist im steirischen Gesundheits- und Sozialwesen im Sinne der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung integriert.
Ein flächendeckender und gerechter Zugang zu den Möglichkeiten der spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung ist für alle, die das brauchen, sichergestellt.
Die Entscheidungsträger im steirischen Gesundheits- und Sozialwesen geben den Aufgaben der Hospiz- und Palliativversorgung den angemessenen Stellenwert.
Aus, Fort- und Weiterbildung hat - sowohl in der Grundversorgung als auch bei den spezialisierten Einrichtungen - die erforderliche "Reichweite".
Im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung erfolgt beständige Qualitätssicherung.
Sterbende und ihre Angehörigen werden liebevoll, kompetent und mit Würde begleitet und behandelt.
Die Öffentlichkeit steht den Themenbereichen Sterben, Tod und Trauer offen gegenüber.