Erwachsene

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Was wir tun

Hospiz- und Palliativeinrichtungen ergänzen Betreuungsmöglichkeiten von Schwerkranken und Sterbenden in Krankenhäusern, Heimen und zu Hause.

Bei der Betreuung zu Hause und in Heimen können Mobile Palliativteams eine gute Unterstützung sein. Palliativkonsiliardienste können im Akutkrankenhaus bei der Betreuung mithelfen. 
Für betreuungsintensivere Zeiten stehen Palliativstationen und Stationäre Hospize zur Verfügung. Im Tageshospiz finden Menschen mit fortgeschrittenen und unheilbaren Erkrankungen stunden- und tageweise Unterstützung und Betreuung. Ehrenamtliche Hospizbegleiter / Hospizbegleiterinnen können in allen Bereichen begleiten.

Diese spezialisierten Einrichtungen arbeiten mit Betreuern und Betreuerinnen in den Krankenhäusern und in Pflegeheimen sowie mit Hausärzten / Hausärztinnen und der mobilen Pflege und Betreuung zusammen.

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Wie wir es tun

All unsere Einrichtungen arbeiten eng zusammen mit

  • den Betreuerinnen und Betreuern im Krankenhaus und in den Heimen
  • mit den Hausärztinnen und Hausärzten
  • mit der mobilen Pflege und Betreuung
  • sowie mit den Pflegepersonen sowie den An- und Zugehörigen

Sie stellen ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung, um damit gemeinsam die bestmögliche Betreuung und Begleitung erreichen zu können.

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Was es kostet

Für Patientinnen und Patienten ist die Inanspruchnahme von Hospizbegleitungen, Mobilen Palliativteams und Palliativkonsiliardiensten kostenlos.

Bei einem Aufenthalt auf einer Palliativstation wird der im Krankenhaus übliche Kostenbeitrag pro Tag verrechnet.

Im Stationären Hospiz fällt ein Selbstbehalt an, ähnlich wie bei einem Aufenthalt in einem Pflegeheim.

Für die Betreuung im Tageshospiz ist ein Fahrt- und Verpflegungskostenbeitrag zu entrichten.

An wen kann ich mich wenden?

Im Bereich "Einrichtungen & Teams" auf unserer Homepage finden Sie 
die unterschiedlichen Betreuungsmöglichkeiten zur:

Betreuung zuhause (Mobile Palliativteams, Hospizteams, Tageshospize)

Betreuung in einer Einrichtung (Palliativstationen, Palliativkonsiliardienste, Stationäre Hospize) 

Begriffserklärungen

"Hospiz" leitet sich ab vom lateinischen Wort "hospitium", das Herberge bzw. Gastfreundschaft bedeutet. In diesem Sinne steht Hospiz für die liebevolle Begleitung und Betreuung "auf der letzten Reise".

"Palliativ" leitet sich ab vom lateinischen Wort "pallium" und bedeutet Umhang bzw. Mantel. So wird ein "schützender Mantel“ um einen unheilbar kranken Patienten gelegt und seine Beschwerden werden dadurch gelindert. So ist Palliativmedizin die "lindernde Medizin".

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Palliativmedizin wie folgt definiert :
"Palliativmedizin dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung von Leiden mittels frühzeitiger Erkennung, hochqualifizierter Beurteilung und Behandlung von Schmerzen und anderen Problemen psychischer, psychosozialer und spiritueller Natur" (gekürzt).

 „Unter Palliativversorgung von Kindern versteht man die aktive und umfassende Versorgung, die Körper, Seele und Geist des Kindes gleichermaßen berücksichtigt und die Unterstützung der betroffenen Familie gewährleistet. Es ist Aufgabe der professionellen Helfer, das Ausmaß der physischen, psychischen und sozialen Belastungen des Kindes einzuschätzen und zu minimieren. Wirkungsvolle pädiatrische Palliativversorgung ist nur mit Hilfe eines breiten multidisziplinären Ansatzes möglich, der die Familie und öffentliche Ressourcen mit einbezieht.“ (gekürzt)